Planst du, beim Verfassen deines Businessplans auf einen allgemeinen Geschäftsplan aus dem Internet zurückzugreifen? Davon solltest du dringend absehen, denn das ist ein absolutes No-Go. Abgesehen davon, dass solche Vorlagen nicht auf deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind und somit wenig erfolgreich sein werden, haben die Anbieter dieser Pläne oft nur das Ziel, deine Daten zu sammeln, um dir verschiedene Beratungsangebote anzubieten. Sei also vorsichtig, welche Informationen du in deinem Businessplan angibst. Selbst wenn du bereit bist, Geschäftsgeheimnisse preiszugeben, solltest du diese deinen Investoren gegenüber nicht ohne eine Vertraulichkeitserklärung offenbaren. In der Regel werden zwei Arten von Businessplänen erstellt: öffentliche und vertrauliche Ausführungen. Zudem gibt es weitere Aspekte, die du vor der Erstellung deines Businessplans beachten solltest.
Den Empfänger im Blick behalten
Bevor du mit dem Schreiben beginnst, solltest du dir darüber im Klaren sein, an wen sich dein Businessplan richtet. Schließlich gibt es zahlreiche potenzielle Leser, die deinen Plan einsehen könnten. Unterschätze die Bedeutung des Empfängers nicht. Die Anforderungen können stark variieren: Ob du den Geschäftsplan für deinen Vermieter oder zur Beantragung von Fördermitteln erstellst, spielt eine entscheidende Rolle. Mögliche Adressaten sind:
Je nach Zielsetzung muss dein Businessplan auf spezifische Anforderungen abgestimmt werden. Selbst wenn das Ergebnis für Kreditinstitute ansprechend ist, kann es sein, dass du bei der Bundesagentur für Arbeit nicht die gewünschte Wirkung erzielst.
Nicht nur die Zielgruppe ist entscheidend, auch die Struktur deines Businessplans hat eine große Bedeutung. Hierbei gibt es beispielsweise die klassische Variante, bei der die Inhalte in verschiedene Kapitel gegliedert sind. Dabei können schnell mehr als zehn Abschnitte entstehen. Eine weitere Möglichkeit ist der Canvas-Businessplan, der sich auf ein großes Blatt Papier konzentriert, um den Lesern maximale Übersichtlichkeit zu bieten. Zudem gibt es eine dritte Form, die sich besonders anbietet, wenn du bei deiner Bank ein Darlehen beantragen möchtest. Diese Antragsform wird von vielen Banken und Kreditgebern geschätzt, da sie sicherstellt, dass alle relevanten Informationen übermittelt werden. Am besten besprichst du mit deinem Berater, welche Form für deinen Businessplan am geeignetsten ist.
Es ist wichtig, dir bewusst zu machen, dass der Geschäftsplan ein bedeutendes Dokument darstellt, weshalb eine deutliche Struktur unerlässlich ist. Kläre im Vorfeld mit deinem Berater, wie die Ausarbeitung gestaltet sein sollte und welcher Umfang angemessen ist. Zudem ist es von großer Bedeutung, dass dein Plan vollständig ausgearbeitet ist. Fehlende Informationen können dazu führen, dass er abgelehnt wird. Unabhängig davon, wer der Adressat ist: Banken, Investoren, Vermieter und das Jobcenter legen großen Wert auf Vollständigkeit. Informiere dich daher genau, wann dein Businessplan wirklich lückenlos ist.
Sobald du alle wesentlichen Überlegungen angestellt hast, kann es losgehen. Teile deinen Businessplan in drei Hauptteile:
Wie bereits aus der Auflistung hervorgeht, bauen die Bereiche aufeinander auf. Im Idealfall beantworten sie alle Fragen, die zu deiner Geschäftsidee aufkommen könnten.
Im ersten Teil präsentierst du die relevanten Zahlen. Da du mit deinem Unternehmen Gewinne erzielen möchtest, sind die „harten Zahlen“ besonders wichtig. Wenn deine Berechnungen nicht überzeugen, kann das problematisch werden. Der erste Teil deines Businessplans ist daher von großer Bedeutung. Hier stellst du deinen Adressaten das Geschäftsmodell vor. Dies geschieht mithilfe von Tabellen. Je nach Art und Größe des Unternehmens sollten 12 bis 20 Tabellen im Businessplan enthalten sein. Im zweiten Teil erläuterst du deinen Businessplan in Worten, und im Anhang lieferst du Nachweise für deine Eignung.
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